Nun Jetzt
Thurry Schläpfer ist ein Stammgast in der Galerie Vitrine. Zwei Jahre nach seinen Schwarzweissfotografien präsentiert er neue Zeichnungen. Sie heissen Nun Jetzt, Transport oder Standing Ovation. Die Titel klingen auf das Hier und Heute bezogen, aber sie gehören zu Bildern, die der Künstler als «gemalte Lyrik» versteht. Schläpfers Werke sind Sprungbretter in eine ganz eigene Symbol- und Traumwelt, in der Götter, Menschen und Engel, Vögel und Fische durch utopische Welten schweben. Neben den Zeichnungen wird es ein grossformatiges Kreidebild zu sehen geben. Schläpfer malt es direkt auf die Wand. Am Tag nach der Ausstellung wird es abgewaschen. Verschwinden wird es aber nicht: Es lebt weiter in der Erinnerung all jener, in denen Thurry Schläpfers federleichte Fabelwesen etwas zum Klingen bringen.