Am Anfang ist ein Falt
Gruppenausstellungen in Kapstadt und Miami, Dauerausstellungen in Tokyo und Beromünster: Der 37-jährige Luzerner Sipho Mabona ist ein Wandler zwischen den Welten. Als Origami-Künstler verbindet er Handwerk mit Kunst, fernöstliche Meditation mit westlicher Rationalität. Begonnen hat Mabona mit einfachen, dann immer komplexeren Faltobjekten. Unterdessen hat er sich eine breite Palette von Ausdrucksformen erschlossen. Er arbeitet zum Beispiel mit den Negativen von Faltmustern und kreiert Skulpturen aus Sand, Gips, Zucker oder Bronze; oder er experimentiert mit dem so genannten circle packing. Dabei nutzt er die Knickkanten nur noch als Achsen auf einer Leinwand; um sie herum verlaufen Ringe aus Acrylfarbe, die sich zu organischen Formen fügen. Im Grunde, sagt Mabona, entfalte sich in seinem Werk die Geschichte seines Lebens. Zuhören lohnt sich.
*1980
Geburtsort: Luzern
1996-2001 Lehrerseminar Luzern
2001-2008 Studium der Psychologie, Uni Zürich
2010-2013 Sekundarlehrer
Freischaffender Künstler